Extremadura

Es ist der fünfte Tag unserer Reise. Wir sind morgens vor sieben auf den Beinen, es wird Kaffee gekocht, sich ausgetauscht, die Route besprochen, das Wetter geprüft,  frisch gemacht, Zelte abgebaut und verpackt. Das morgendliche Ritual bringt uns in Bewegung. 

Dieser schön gelegene Campingplatz an den Ausläufern des Stausees der “Embalse de Santa Teresa” bleibt mir in Erinnerung und ist für mich ein interessantes Ziel für einen weiteren Urlaub. Wir sind in der Region Kastilien-Leon, Madrid ist ca. 220 km in östlicher Richtung entfernt.

Wir starten wieder auf schönen kleinen Landstraßen mit engen Kurven und Kehren und wissen noch nicht ,dass wir ab mittags lange, gerade Landstraßen in südlicher Richtung fahren mit steigenden Temperaturen, die an unserer Konzentration zehren. 

Unser Halt für’s Frühstück ist Bejar (Salamanca), eine Stadt mit historischen Zentrum. Die Route des Navigationssystems von BMW (Navigator 5) führt den Fahrer, bei Auswahl der Option “kurvenreiche Strecke” immer durch den Stadtkern. Bei diesem Ort empfanden wir das als gute Wahl. 

pan con tomato, por favor

Im Cafe “El Murallon” probieren  wir ein “pan con tomate: Brot, Tomate, Olivenöl”, was in dieser Gegend üblich zum Frühstück oder als Mittagssnack gegessen wird und es schmeckt köstlich. Dabei ist es sehr simpel. Es ist ein getoastetes Weizenbaguette, was mit frisch passierten Tomaten bestrichen und mit Olivenöl und etwas Salz verfeinert wird.

Leider ist nicht so viel Zeit und wir wollen unser Tagesziel erreichen. Beim Verlassen der Stadt fahren wir an der “Plaza de Toros”, einer Stierkampfarena vorbei – nicht, dass ich den Stierkampf befürworte, aber ich würde gerne mehr von den Menschen hier über diese Kultur wissen.

Die Extremadura…
Einfach geil diese Weite und Schönheit der Natur
Leere Straßen.. die Extremadura hat eine sehr geringe Bevölkerungsdichte.. ideal für ein Road-Abenteuer

Wir halten an einer Staumauer über die die Wassermengen für den  “Rio Alagon” mit Schleusen begrenzt wird. 

Das Wasser wird zusätzlich über diese Kanäle in die Tiefe zum Fluss geführt..
Der Blick von einer Schleuse, die Wegen Umbauarbeiten nicht in Betrieb ist.

Später halten wir dann nochmal am Aussichtspunkt auf den “Rio Tajo” kurz vor der Abfahrt zur EX-208.

Den Camping-Platz “El Vireo” in der Nähe von Merida erreichen wir zum frühen Abend und lassen diesen anstrengenden Fahrtag mit hohen sommerlichen Temperaturen gemütlich und entspannt ausklingen.

Geschafft…

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